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Die Stimmen: Heidi Simentschitsch, Sophie Wimmer, Hermann Rastl und i.
Paff, paff | Erstaunt, Überwältigt. Da gab es einen Bauern, welcher in einem Fernsehinterview mehrmals diesen Ausdruck verwendete. Daraufhin war er nicht mehr der S…, sonder der Paff. |
Pamarantschn | Pomeranze, wird aber hauptsächlich für Orange verwendet. |
Pappm | Mund. |
Pappmofn | Tabakpfeife. Auch als „Mauüofn“ bezeichnet. |
Parabli, Parablü | Regenschirm, Schirm. |
Pass | Gruppe, z.B. „Kramperlpass“ |
passn | Auf jemand oder etwas warten. |
Paüfarot | Steiler Abhang. Do geht´s schtaü ohi. |
pausiern, pausiacht | Ein Malheur ist geschehen oder man hat etwas angestellt, einen harmlosen Blödsinn gemacht. Etwas ging schief. Die Faschingsbriefschreiber beobachten derartige Ereignisse äußerst genau. |
Petschn | Pötschen. Ein Passan der Grenze Steiermark zu 2Estarai“. (Oberösterreich). |
Pfaüfü | Tabakpfeife. |
pfausn | Schnauben, schwer atmen. |
pfeagitzn | Es gibt drei Ausdrücke für Quitschen. Je nach Art und Tonlage werden diese anders bezeichnet. Pfeagitzn ist ein eher dumpfes Quitschgeräusch. (Scharnierquitschen). Pfigitzn ist ein hohes unangenehmes Geräusch und kann bei Musikkapellen manchmal wahrgenommen werden. Kuritzn wird erzeugt, wenn Metall mangels Schmierung aufeinander reibt. (Wagenrad). |
pfiati, pfiatenk | Abschiedsgruß. |
Pfigitza, pfigitzn | Ein nur schwer zu ertragender Fehlton bei Blasinstrumenten. Auslöser für so manchen Tinnitus. Es gibt drei Ausdrücke für Quitschen. Je nach Art und Tonlage werden diese anders bezeichnet. Pfeagitzn ist ein eher dumpfes Quitschgeräusch. (Scharnierquitschen). Pfigitzn ist ein hohes unangenehmes Geräusch und kann bei Musikkapellen manchmal wahrgenommen werden. Kuritzn wird erzeugt, wenn Metall mangels Schmierung aufeinander reibt. (Wagenrad). |
Pfingstluka | Wer am Pfingstsonntag als letzer aus dem Bett kommt ist der „Pfingstlucka“. Der Erste wird als „Schtritndreck“, welches auch Nervensäge bedeutet, bezeichnet. |
Pfinstog | Donnerstag. Dieser Ausdruck ist im deutschen Sprachraum weit verbreitet. Er kommt aus der gotischen Sprache und bedeutet „Der 5. Tag der Woche“. Der Donnerstag in der Faschingszeit wird der „narrische Pfinsda“ genannt. Übrigens bedeutet Pfingsten „der 50. Tag“ (nach Ostern). |
pflau | gering, wenig Gewicht. |
pfleaschn | Grinsen, hinterfotzig lächeln. |
Pfoad | Hemd. |
Pfonnhaus | Saline. |
Pfonnhauser | Salinenarbeiter. |
Pfonnling | Palatschinken. |
Pfoschtl, Pfochtl | Vorteil. Auf gut deutsch „know how“, gewusst wie. Eine Eigenschaft, welch einem die Durchführung eines Vorhabens sehr erleichtert. „Da Pfoschlt treibt´s Hondwäri“ – Gewußt wie, treibt das Handwerk an. |
pfoschtlig, pfochtlig | Den Vorteil nützend, begabt, geschickt. |
Pframzweck | Holzwerkzeug zum „opframa“ also zum Abschöpfen vom Rahm. |
Pfreaggn | Sitzen gebliebener Gugelhupf. „Ofnnudl“ |
pfriem, zfriem | Zu frieden. „Damit bi i pfriem“ – Damit bin ich zufrieden. Siehe auch „zfriem“. |
Pfroasn, d´Froasn | Ohnmacht. „Si is in´d Pfroasn g´foün“ oder i´d Froasn g´foün – Sie wurde ohnmächtig. |
Pfründl | Kleiner Fisch. Elritze oder auch Pfrille, Pfrüei. |
Pfuk, Pfuttal | Gegenstände wie ein Gogomobü werden durchaus als Pfuk bezeichnet. Dieser Ausdruck wird für die kleineren Gegenstände der jeweiligen Art verwendet. |
Pick | 1) Klebstoff. 2) Zorn, Rachegelüst. Auf jemanden zornig oder nicht gut zu sprechen sein oder auf Rache sinnen. „Auf den ho i scho long an Pick“. |
pickabliem, pickabliebm | Ich war bis zum Schluss dabei. |
Pinsch | Schulnote. Nicht genügend. Auch als Fümfa bezeichnet. |
piperln | Pfeife rauchen. |
Pitschama | Pyjama. |
Pitschn | Kanne. „Müjipitschn“ – Milchkanne. |
Plafontuscha(musi) | Eine Bezeichnung für eine Musikgruppe, welcher man gerne Trinkgeld gibt, damit sie NICHT weiterspielen. |
planig | Man leidet an einer Hungerattacke bzw. an Heißhunger. |
Plattla | 1) Plattfüsse. 2) Ein Teilnehmer beim Plattlwäfen. |
Plattlwäfn | Plattenwerfen. Wie beim Eisstockschiessen gibt es eine Moarschaft. Meist aus 4 Personen bestehend. Da es unzählig viele Arten der Durchführung gibt, verweise ich auf Suchmaschinen mit dem Reizwort „Plattenwerfen“. |
Platzkochü | Mimose, damit ist jedoch nicht die Blume gemein. Man könnte auch sagen „nah am Wasser gebaut“. |
Pleapü, Plöampü, Pleampü | Dummer, unbeholfener Mensch. |
Pleß oder Bleß | Figur im Ausseer Fasching. |
Plettn | Plette. |
Plöampü, Pleampü, Pleapü | Weit verbreiteter Begriff für eine etwas dümmliche Person. |
Plong, plonga, plongt | Ein Verlangen. „Mi plongat´s um an hrefirig´s Äschbonkoh“. Kein weiterer Kommentar erforderlich, ein Äschbonkoh kennt jeder. |
Pochtl | Ungepflegte Person. |
Poppmdöckü | Karton. |
Posch | Eine bestimmte Würfelstellung beim Liagn – siehe dieses. |
Poscha | 1) Mitglied einer Volkstumsgruppe der Pascher – siehe „poschn“. 2) Ein weit verbreiteter Begriff für einen leicht erkennbaren Dachschaden. Damit ist jedoch kein Gebäude gemeint. |
poschn | Ablautieren aber auch das kunsvolle rhytmische Klatschen zu gewissen Musikstücken. ZB. Der Landler oder der Steirer. (Musik mit Gstanzln). Das Paschen (Poschn) zu erklären wäre etwas zu komplex. Es besteht je nach Gruppierung: vorposchn, zuahiposchen, drittan, sextan und ochtan. |
Post | Nachricht. „Gib ma Post“ – Benachrichtige mich. Mit „Post“ ist auch eine mündliche Nachricht gemeint. |
Potschat, Potschad | Unbeholfen. |
Potschn | Hausschuhe und platter Reifen. Bezüglich der Hausschuhe siehe auch „Datscha“, „Schloapfn“, „Schloapfa“. |
Potschochta | Unbeholfener Mensch. In Ostösterreich nennt man solche Personen „Potschowarl“. |
poüfarat | Abhang, felsig und steil. |
Poümbuschn | Am Palmsonntag werden die auf einem Stock kunstvoll gebundenen Palmzweige mit bunten Bändern geschmückt und in der Kirche geweiht. Kinder gehen von Haus zu Haus und verkaufen die geweihten Poümbuschn für ein kleines Entgeld. Im Garten oder am Balkon in Erde gesteckt, wenden die Buschn Unheil ab. |
Poümmudln, Poümkatzln | Palmkätzchen. |
Poüsta, Poista | Polster. |
Poüstaziaha, Poistaziaha | Polsterüberzug. |
Povün | Allgemeiner Begriff für rauchen. |
Prä | Der erste Schlitten beim Holzziehen. Das Wort kommt aus dem Lateinischen. Prä – Vor. Präfix etc. |
Praka | Klatsche, Klopfer. Fliegenklatsche, Teppichklopfer. |
Pratzerl | 1) Hände, kleine Hände. 2) Tierpfoten. |
prestlhoft | Gebrechlich. |
Protzn | 1) Große Hände. „Dä hot Protzn so grouß wia Heisldöckün“ – Seine Hände haben die Größe von WC Deckeln. 2) Schlagpolster. 3) Pranken. |
Puchzlbam, Buchzlbam | Purzelbaum. |
pumpan, opumpan | Klopfen, anklopfen. |
Pumpanoüja, Pumaranöüa | Übergroße wollene Unterhosen für Damen. Siehe auch „Pumpern“. |
Pumpern | 1) Runde große Fasche. 2) Übergroße Hose. Siehe auch „Pumparanöjüa“. |
putnoanalei | Es ist mir vollkommen egal. Auch „ees is ma oading“. |
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