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Die Stimmen: Heidi Simentschitsch, Sophie Wimmer, Hermann Rastl, Edi Pichler und i.
Bacht, Zugabacht
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Gebäck, Zuckergebäck. Etwas Gebackenes. Gebackene Süßspeise. Siehe auch „Zugabacht“ und „Guazal“. Diese können jedoch auch Zuckerl sein. |
Bachtl![]() |
Kleiner Gams – Dachs oder Hirschbart. |
Bähomma | Werkzeug zur Waldarbeit. Langes Griffstück mit hackenförigem Eisenteil. Damit werden Baumstämme bewegt. Nicht mit einer Spitzhacke verwechseln den dabei handelt es sich um einen „Krompm“. Ein anderes Wort für „Bähomma“ ist Sapü. |
Bähommaläh | Große Nase oder Hackennase. In Anlehnung an das Holzkechtwerkzeug Sapü, welches auch als Bähomma bezeichnet wird. |
bäln | Krabbeln. „Schau wia´s umanonabäln“ – Siehe wie sie herumkrabbeln. |
Bamahittl, Bamahittn |
Baumhaus. Ein auf einem Baum errichtets Hüttel. |
Bamblia | Baumblüte. |
bamschteh | Einen Kopfstand machen. |
Bamstond | Kopfstand. |
Bärig, Berig | Berg. Das Wort „Bärig“ ist nach der Schreibschrift hier vollkommen falsch und sollte eigentlich „Berig“ geschrieben werden. In weiterer Folge werde ich als Ausnahme von der phonetischen Ausdrucksweise abweichen und dafür das Wort „Berig“ verwenden. Das Gebirge heisst „Birig“. |
Batz | Weiche breiartige Substanz, Matsch. Diese kann aus Erde, Lehm, Mehl etc. bestehen. Aufn Schtoakogl is a Schtoa roggl. Int´n sitzt da Naz und is gleidrauf scho a Batz. |
Batzlocka | Pfütze, Lache, Wasserlache. |
batzwoah | Sehr weich. Siehe auch „woah“ und „leeh“ |
Batzwompm | Schwabbelbauch. | Sepp |
Bauzal, Bauzerl | Glatte Semmel. |
Bauzal, Bauzerl (anders betont) | Baby, Kleinkind |
Beag, Beak | Ein furchtbarer Mensch. Grob, ungehobelt, rücksichtslos. |
beagat, beakat | Grob, rücksichtslos. „Sei nit so beagat!“ – sei nicht so grob, nimm Rücksicht. | Sepp |
Beck, Becka | Bäcker. | Hermann |
Been | Beeren. |
Beenschlog | Eine geschlägerte Fläche im Wald wo als erstes die Beerensträucher wuchern. Die Beerensammler kennen diese Schlagflächen und wissen daher genau, wo sie die meisten Brombeeren, Himbeeren, Preiselbeeren (Reslbeen), Schwarzbeeren (Schwochzbeen) etc. finden. | Sophie |
Bei, Beivogl | Biene. |
Beifoüta![]() ![]() |
Schmetterling. Oben ein Apollofalter. Unten ein Tagpfauenauge. |
Beifoütaraupm![]() |
Schmetterlingsraupe. Am Foto eine Raupe des Schwalbenschwanzes. Auch in diesem Stadium bereits eine Schönheit. |
Beigl, Beigln![]() |
Ein ringförmiges Fastengebäck aus Mehl und Salz. Beigln sind die Namensgeber der amerikanischen Bagel. Dabei handelt es sich jedoch um eine Süßspeise. Bezüglich der Beigln gibt es zahlreiche Rezepturen. Ich konnte sogar eines ohne Germ als eine Art Sauerteig eruieren. Allerdings bin ich vom Ergebnis nicht besonders überzeugt. Daher lieber ein traditonelles Rezept. Rezept: 38 dag Weizenmehl Type 700 12 dag Roggenmehl 1 P. Trockengerm 1 EL Kümmel 1 EL Salz 1 EL Öl 3/8 l Wasser, lauwarm! besser ist: * = alternativ. * 1 EL Backmalz (wird mit Weizenbackmalz knuspriger!) * 2/8 L lauwarmes Wasser und * 1/8 Bier mit Zimmertemperatur. Zubereitung: Alle trockenen Zutaten vermengen, Öl und Wasser zugeben und zu einem homogenen Teig verkneten. Daraus die Beigln formen. Diese in kochendes Salzwasser legen. Darauf achten, dass sie nicht am Boden klebenbleiben. Sobald sie an die Oberfläche kommen auf ein befettetes Backblech geben, im noch feuchtem Zustand mit Salz bestreuen. In vorgeheiztem Backrohr bei 200° – 210°, 20 – 25 Minuten backen. * Backpapier anstatt das Backblech zu befetten geht auch. |
Heidi |
beissts, mi beissts | Es juckt mich. |
beitln, beitlt | Beuteln, gebeutelt. Siehe auch „schittln“ – schütteln. |
Beivegln | Bienen, einzahl Beivogl, mehrzahl Beivegln. |
Beln | Meist im Zusammenhang mit der Ausscheidung bestimmter Tiere angewendet. „Hosnbeln, Rehbeln, Goaßbeln…..“, (auch Hosnbemmaln, etc). |
Beriggoaß | Rodel in Handarbeit erzeugt. |
bersn, beasn |
Sich sehr schnell fortbewegen. Es eilig haben. In der Gegend um Altaussee auch als „bisn“ bekannt. |
Berigmoasta |
Werksmeister unter Tage. Bergbau. | Heidi |
bersn, beasn |
Sich sehr schnell fortbewegen. Es eilig haben. In der Gegend um Altaussee auch als „bisn“ bekannt. |
Bertl, Bertln | Bordüre, Bordüren. |
Best | Sachspende. Eine Gabe, Sachspende für ein Preisschießen. Jemand spendet ein Fackü (Ferkel) für den ersten Platz. Dazu möchte ich auf den Scheibenbrief „1961 – s´Gedenkscheibenbest“ verweisen. |
bettlmoln, bettlmondln | Geruch einer Person, welche sich und seine Kleidung nicht gerne wäscht. Es „bettlmondlt“ – Es stinkt. |
Heidi |
bewäriwölla, beweriwölla, bewäriwöllan | Zimperlich, Siebenseidern. |
biat | Bietet. „Es biat si diarekt o und s´wa migla, dass tuat“. Es bietet sich direkt an und es wäre möglich, dass es gelingt. |
Biberl, Bieberln | Hunghühner welche noch keine ausgebildeten- sondern nur Flaumfedern haben. | Sophie |
Bierfoam![]() |
Bierschaum. „A Hoüwi ohni Foam is grod a Gschlodawäri“. Siehe „Hoüwi“ und „Gschlodawäri“. |
Bindl | Ein gefaltetes Stofftuch mit Silberspange in Form verschiedener Tiere, Pflanzen (Enzian) oder Gegenstände. Es gehört als Krawattenersatz zum „Steirergwond“. |
Birig, Bihrig | Gebirge. |
Binkl, Bünkü | Binkel, Heubinkel. Heu in einem „Hütua“ oder „Glecktua“ zum transportieren gebunden. | Heidi |
bisn | Schnellen Schrittes unterwegs sein, es eilig haben. „I mua no zan Bäck umibisn“ – Ich muß noch zum Bäcker eilen. Ein (nicht nur) in Altaussee noch heutzutage gebräuchliches Vokabel. In der Katastralgemeinde Strassen auch als „bersn bzw. beasn“ bekannt. |
Bixn | 1) Büchse, Gewehr, Jagdgewehr. 2) Büchse – Behältnis, Gefäß. 3) Bereich, siehe auch „Moosbixn, Miasbixn, Sumpfbixn“. |
blamawü | Peinlich, zum schämen. Das Wort kommt von Blamage. |
Blära, Blera | Spontaner Schrei. |
blän, blean | Weinen, schreien. |
Blätschän | Wunde, Blase, Beeinträchtigung der Haut. |
blazn, blazt | Weinen, geweint. Hier treffen auch die Ausdrücke „rähn, grächt, hrän und ghrächt“ zu. |
bleagitzn | Glitzern. | Heidi |
bleazln | Blinzeln. |
Blebara | Mundwerk. (auch loses Mundwerk). |
bledan, dahibledan | Sehr schnell unterwegs sein. Könnte auch mit hoher Geschwindigkeit übersetzt werden. |
Bleh, Blehdoh | Blech, Blechdach. |
Bleß oder Pleß | Figur im Ausseer Fasching. |
blessn | Demaskieren, sich entblößen. |
Bletschn, Blotschn | Blatt, Blätter. | Heidi |
Bletzn, Pletzn | Beschädigung an einer Sache oder Wunde am Körper. Siehe auch“Fotznbletzn“. Ein Gstanzl von mir. „Da Sepp woüt mit sein Radl a Hauseck vabiagn und hiaz hot ea a muachzdrumm Bletzn am Hirn“. |
Blia | Weit verbreiteter Ausdruck für „Pflanzenblüte“. |
Blickumanaug, Blick um an Aug |
Augenblicklich. | Heidi |
bloah, ausbloaht | Bleich, ausgebleicht. |
Blöamü, Blöamün | Blume, Blumen. | Sophie |
blob | Blau. |
Blodahosn | Sehr weite Hose welche im Wind „blodacht“. |
blodan, blodacht (Adjektiv) | Unter anderem ein nicht eng anliegender Stoff blodacht sobald er dem Wind ausgesetzt ist. Bei der Aussprache wird das „O“ wie bei „Hose“ betont. Es können aber auch andere Sachen blodern. Dazu ein G´schtanzl. S´ Diandl hot Oani, wia´s im Büdabüahü steht, owa sie blodacht a wenk, wonn da Drondlwind geht. |
Hermann |
Blodan, (Substantiv) |
1) Eine Blase am Finger etc. 2) Das Organ eines Tieres. A Saublodan. Beim Menschen heisst dieses Körperteil „Blosn“. |
blohziaha, bloschtroafn | Baumstämme an ihren vorgesehenen Platz mittels „Sapü“, „Windn“, Zodlkedn etc. befördern. | Heidi |
Bloidl, Bloil | Flacher Holzschlägel. |
Blotschn | Kommt von „Bletschn“. Es handelt sich dabei um eine Pflanze mit sehr großen Blättern, welche beim Wandern so Manchem schon aus einer Verlegenheit halfen. Stichwort „WC-Papier“. Sie werden auch als Hutersatz verwendet. Also bevor…. | Heidi |
Blotschngawal | Pantoffelheld. Siehe auch „Simandl“. |
bloußfiassat | Ohne Schuhe und Socken unterwegs. |
bloußkopfat | Ohne Kopfbedeckung unterwegs. | Heidi |
blowün, in Grundlsee = blawün | Blau machen. Hin und wieder kann am Montag mit so manchen Mitarbeitern eher nicht gerechnet werden. Dieses „blob“ kommt von „blau“, also blau machen, welches seinen Ursprung beim Beruf der Färber hat. Beim See – (Grundlsee) wird es auch als „blawün“ ausgesprochen. |
Bluatschwitz | Steiles Teilstück von Bad Aussee Richtung Obertressen. |
blutschln | Sprachfehler, mit der Zunge bei gewissen Buchstaben an den Zähnen anstoßend. | Sophie |
boadi, boada, die Boadn | Beide, die Beiden. „Z´boada Seitn nix wia Bama“ – Zu beiden Seiten, nichts außer Bäume. |
Boaling | 1) Knochen. 2) Magere Person. Es wird dafür auch der Ausdruck „Dirrling“ verwendet. |
Heidi |
boanig | Knöchern. |
Boasslbam | Berberritzenstrauch. |
Boasslbeen![]() |
Berberritze. | Hermann |
Bocht, Bachtl | Bart. Dieser wird meist von Männer im Gesicht und/oder am Hut getragen. | Heidi |
bochtat, bochtata, bochtati | Bärtig. „Zächt is a bochtata Mo dogwesn und oft san no zwe bochtati Monna dazuakemma“ |
bochtbindn | Bartbinden. Eine kunstvolle, fingerfertige Arbeit. Die Erzeugung eines Bartes, welcher am Hut oder auch an der Uhrkette getragen wird. Gamsbart, Hirschbart, Dachsbart. Der Dam Naz übte diese Beschäftigung von frühester Kindheit bis zu seinem letzten Atemzug aus. | Hermann |
Bochtgams, Boschtgams![]() |
Gamsbock mit guten Barthaaren, welche sich für einen „hrefirign“ Gamsboscht eignen. | Edi |
Bochtl | Schmutzige Person, „A so a Dreckbochtl“ – So ein Schweinderl. |
Bochtwisch | Bartwisch, Handbesen. | Sepp |
bofün, bofüt | Rauchen, raucht, geraucht. |
bois, boiserl | bois ist eine kurze Zeit, ein bischen, ein wenig. boiserle ist eine sehr kurze Zeit, ganz wenig. Bez. einer Pause – „råst´n ma a boiserl“ – Rasten wir ganz kurz. |
bömün | Zu Boden werfen. | Hermann |
Bopahahnl![]() |
Rote Pechnelke. | Heidi |
Botzn | 1) Rausch. „Mei gestan hoi an hrefirign Botzn hoamtrogn und d´Oüt hot mi mit da Aufreibhudl bömüt“ – Gestern kam ich etwas alkoholisiert nach Hause und meine Holde Frau Gemahlin zweckentfremdete ein Bodenaufreibetuch, nach meinem Erscheinen. 2) Menge. „Iwa d´Nocht hot´s an hrefirign Botzn Schnee häghaut“ – Während der Nacht kam eine große Menge Neuschnee. |
botzwom, botzworim | Sehr warm. | Heidi |
Boüfn, Boüfm | Felsen, Kogel. |
Bowal, Bowerl | Änhlich wie „Bel oder Bemmerl“ aber kleiner. |
Brachtkatl | Eine sehr gefährliche Frau. Sie hat sehr große Ohren und ein noch größeres Mundwerk. Außerdem taucht sie an mehreren Orten gleichzeitig auf. Zumindest dem Anschein nach. Sie nimmt es auch bei der Verbreitung ihrer Neuigkeiten mit der Wahrheit nicht immer sehr genau. | Heidi |
brachtn |
Sprechen, unterhalten, miteinander sprechen. | Sophie |
Bradl, Bratl | Braten (Schweinebraten). Wird meist mit „d“ ausgesprochen. |
brakün | Dieser Ausdruck kommt vom Brackwasser. Also ein Synonym schlechten Geruch. |
brandig, brantig | Übermächtiger Durst am Tag nach einem ausgiebigen Fest. |
brandln, brandlt, brandlts | Brandgeruch. „Es hächt iwahaupt neama auf zan brandln, heit brandlts wieda mära“. Es ist schon längere Zeit ein Brandgeruch wahrnehmbar. Heute ist dieser Geruch wieder stärker. |
Brauh | Brauch, Brauchtum. „So is ba ins da Brauh“ – So ist es bei uns der Brauch. |
brauha, brauhat, braucht | Brauchen, bräuchte, gebraucht. |
Braunudl, Braunnudl | Kartoffelteignudel im Schmalz gebacken. | Heidi |
Brem, Roßbrem | Stechendes Insekt – die Bremse. Es gibt sie in zwei Arten. Die Kleinere deren Stich zwar schmerzhaft aber auszuhalten ist. Die größere Art heißt „Roßbrem“ (Pferdebremse). Ihr Stich schmerzt proportional zur kleineren Art. |
bremsln, bremslt | Schwache elektrische Entladung welche als kribbeln empfunden wird. Leichter Schmerz, wie u.a. bei eingeschlafenen Füssen oder anderen Gliedmaßen. |
Brentl | Ein etwas größeres „Nirschl“. Bottich. | Heidi |
bresthoft | Gebrechlich. |
brettlem wird „bredlem“ gesprochen | Flach bzw. eben wie ein Brett. | Hermann |
Briaftaschl | Brieftasche, Geldbörse. |
Briamiarl | Ein nicht allzu ernst gemeinte Bezeichnung für eine Frau, welche etwas unbedarft an die Sache herangeht und doch hinterhältig und berechnend ist. Ihre Falschheit ist durchschaubar. | Heidi |
briarig | Schleimig, einschleimend. |
briaworim | Brühwarm. | Edi |
Briggl | Kleiner Vorbau vor dem Haus. Dient als Windfang. Auch werden Sachen darin aufbewahrt, welche man rund um das Haus ständig benötigt und welche sofort griffbereit sein müssen. (Schneeschaufel im Winter, Besen im Sommer etc.). |
brinna, brinnt, brunna | Man sieht es brennen, es brennt, es brannte oder es hat gebrannt. |
broadhaxert | Breitbeinig. Auch als „weitgaggert“ bezeichnet. |
broadoschat | Die betreffende Person hat ein breites Hinterteil. |
broadpappat | Ein rundes Gesicht. Siehe auch „schaüwügsichtat“. |
Bröchü, Brechü | Ein Werkzeug zur Flachsbearbeitung. |
Bröchüweiwa, Brechöweiwa oder -weiber | Flachsarbeiterinen. |
brocka, obrocka | Die Tätigkeit etwas zu pflücken oder zu ernten. | Hermann |
Broft | Patina, Schmutz. |
Brond | 1) Brand. 2) Übermächtiger Durst am Tag nach einem ausgiebigen Fest. |
Brondschtott | Brandstätte, unter anderem eine Feuerstelle zum Abbrennen des Sonnwendfeuers etc. Ein Teil des Gipfelbereiches des Rötelsteines heißt ebenfalls Brondschtott. |
Broutlodn | Wörtlich – Brotladen. Mund. „Hoüt in Broutlodn“ – Halten deinen Mund. |
Bruadasee, Dreibriadasee ![]() |
Dreibrüdersee. See im Toten Gebirge. | Sophie |
Bruathenn | Doppelbedeutung. Brütendes Huhn. Glucke oder geizige Person. „Dä sitzt wia a Bruathenn auf sein Göüd“ – Der rückt keinen Cent heraus. |
brunftig | Das Wort ist von der Hirschbrunft abgeleitet. Dieses Verhalten wurde aber auch schon bei so manchen Zeitgenossen wahrgenommen. |
brunna | Es brannte – „es hot brunna“. |
Brunnhittn | Brunnen Überdachung. Entweder als Hütte oder mit einer offenen Seite als Brunnentrog Überdachung. |
Brunnkotzn | Algen. Manche Häuser besitzen einen Brunnen mit permanent rinnendem Wasser einer Quelle. Diese Wasser ist ungefiltert und somit siedeln sich Algen in den Rohren an. Letztendlich hängen sie aus dem Wasserrohr. | Hermann |
bseichn | Die Kuh gibt (hatt) keine Milch. |
Bsuff | Trinker, Alkoholiker. |
Büahü | Buch. | Sophie |
büaderna | Zahnlos, die Zähne fehlen. |
Buamasunn | Der Mond. |
Buamazüpfü | Ein eher kleineres männliches Geschlechtsteil. | Edi |
Buchü, Buchün | Holzspann aus Buchenholz zum Enfachen eines Feuers. Siehe auch „Schpreissl“. | Hermann |
Buchzlbam, Puchzlbam | Purzelbaum. |
bucka | Bücken, sich nach vor oder unten beugen. |
Büdabüahü | Bilderbuch. |
Budal, Buderl![]() |
Schnapsglas in Flaschenform. | Edi |
Budan | Butter. |
budan | U.a. für Nachwuchs sorgen. |
Büdaradio, Büdahradio, Büdlradio | Wörtlich: Bilder Radio. Damit ist ein TV Gerät gemeint. In Grundlsee wird vor dem „r“ ein hörbares „h“ besprochen. | Hermann |
budawolling, budawoüjing | Ein Spaß für Kinder. Dabei rollt man mit gestrecktem Körper seitlich einen Hang hinab. | Heidi |
buglat, bucklat | Gebeugt, krumm, verbogen. |
buglkraxn (trogn), bucklkraxn | Jemanden auf dem Rücken tragen. |
Buglkraxn, Bucklkraxn | Gestell um Lasten am Rücken zu tragen. | Edi |
Bühü | Bühl. Einer „Leitn“ nicht unähnlich. Warum manche Leitn nicht Bühü heißen obwohl sie gleich aussehen und gleich neben einem Bühl liegen bleibt ein ewiges Geheimnis des Ausseerlandes. | Heidi |
Büji, Bülli | Siebenschläfer. |
buka | Geschlechtsverkehr bei Hühner. Da Hoh bukt d´Hehn. |
Bünkü, Binkl | Binkel, Heubinkel. Heu in einem „Hütua“ oder „Glecktua“ zwecks Abtransport gebunden. |
Bunzn![]() |
Blutwurst, Blunzn. |
Buriga | Ein sehr heikler Begriff. Dabei setzten sich schon einige in die Nesseln. Mit Buriga ist ausschließlich die gehobene Schicht der Bewohner des „Morik“ gemeint. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch, dass diese Familien mindestens seit dem Aussterben der Dino Saurier in BA. angesiedelt sind. Alle anderen sind (waren) bestenfalls ein „Zuagroasta“, „Orawachta“ etc. aber keinesfalls ein „Buriga“. Dieser Begriff wird heutzutage nicht mehr so ernst genommen, obwohl……. | Herman |
Burigamoasta | Bürgermeister. | Hermann |
Buschn | 1) Blumen im Topf (Buschngschirr) bzw. im Blumentrögel („Buschnkotta“). 2) Blumenstrauß, siehe auch „Poümbuschn“. |
Buschndudl | Ein Buschn ist entweder ein Blumenstrauß, Gebüsch oder Topfblume. Frauen welche extrem viele dieser Buschn, meist Begonien am Balkon usw. haben oder sich gut mit der Materie auskennen, werden als „Buschndudl“ bezeichnet. | Heidi |
Buschngschirr, Buschngschia | Blumentopf. |
Buschnkotta | Blumentrögel oder Blumenkistel. |
buttan | Erzeugung von Butter im Butterfaß. |
buttn | Uninteressant, egal. „Mia is dees owa sowos vo buttn“. Es interessiert mich überhaupt nicht. Es tangiert mich nicht. Ein gleichwertiger Ausdruck ist „oading“- einerlei. Auch beide Ausdrücke sind möglich. „Mia is des buttn oading“ | Sohpie |
A | Å | B | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |